Der Vollständigkeit halber: das Unterkleid zum Weihnachtskleid, das letzte Woche dann auch fertig wurde.
Ich hatte nicht so wahnsinnig Lust auf das Projekt und habe es etwas lieblos zusammengestichelt. Dem Ergebnis sähe man das an, würde man genau hingucken, aber es ist ja eh für drunter. Alles in allem ist es aber ganz schön gworden, und erfüllt prima seinen Zweck.
Der Stoff heißt “Tanzsporthaut” (iiiih), ist extrem dehnbar in alle Richtungen und sehr flutschig – super für ein Unterkleid, nicht so toll zu verarbeiten. Der Schnitt kommt vom letztjährigen Weihnachtskleid (ganz grob jedenfalls), er hat einen Brustabnäher und eingesetzte Ärmel, ansonsten ganz gerade, und das hat gut funktioniert.
Meine Befürchtungen, in 100% Nylon ziemlich ins Schwitzen zu kommen, haben sich bisher nicht bestätigt, Kleid und Unterkleid tragen sich zusammen sehr angenehm. An den Schultern krabbelt manchmal ein bisschen die Spitze heraus, da sie aber farblich gut zum Kleid passt, stört mich das nicht sehr. Die dreiviertellangen Ärmel sind genau richtig, und das Unterkleid zieht sich auch nicht über den Rockbund nach oben.
Authentisch Zwanziger ist daran leider nix, langärmelige Unterwäsche scheint es eher mit Hosen denn als Unterkleid gegeben zu haben, naja, und Stoffe wie diesen gab es natürlich sowieso noch nicht.
Macht aber nichts, das Ding bewährt sich sehr. Empfehlenswert!