Der MeMadeMittwoch hostet in diesem Jahr einen Sommerjäckchen Knit Along.
Finale ist am 26. Mai, und ich wäre sehr gerne dabei! Allerdings machen mir meine zimperlichen Handgelenke einen Strich durch die Rechnung. Die hab ich mir in der Bibliothek beim Bücherrücken kaputt gemacht, für die nächsten Wochen sind darum Stricken, Häkeln, Klöppeln und Co. verboten. Meh! Geplant hatte ich aber vorher schon was, das stelle ich mal vor, auch wenn ich nicht weiß, wann es fertig werden wird.
Dass ich mal eine Strickpause einlegen sollte, hatte sich schon länger angekündigt, darum dachte ich, es sei Zeit für etwas Neues, und habe ein bisschen mit Häkeln herumprobiert. Macht mir Spaß, allerdings bedurfte es einiger Überlegungen bei der konkreten Planung:
Zuerst mal hat man beim Häkeln in fast allen Mustern eine deutliche Betonung der Waagerechten, oft richtige Querrippen. Hübscher finde ich eigentlich eine Betonung der Vertikalen. Außerdem ist Gehäkeltes nicht so elastisch wie Gestricktes, das finde ich etwas ungewohnt – könnte allerdings auch ein Vorteil sein, denn schwerere Strickjacken ziehen sich ja manchmal ganz schön auseinander, etwas mehr Stabilität wäre also vielleicht gar nicht schlecht. Dann sind gehäkelte Muster oft durchbrochen, was für eine warme Jacke nicht das Richtige wäre. Geschlossene Muster werden aber schnell sehr fest und steif. Und schließlich besteht beim Häkeln, finde ich, immer die Gefahr, dass es trutschig wird.
Nichtsdestotrotz will ich mein Glück versuchen und eine warme Jacke häkeln – ein sommerliches Gegenstück zu meiner roten gefütterten Winter-Draußen-Strickjacke. So soll sie ungefähr aussehen:

Allerdings nicht so flauschig. Ich hatte noch zwei Knäuel und ein paar Reste rauchblauer Merinowolle (übrigens Reste der Vorgängerin der braunen Weste, die ich neulich gezeigt habe), die ich schon länger für eine warme Jacke verwenden wollte. Dazu passend habe ich graue Wolle gekauft (alles Bingo von Lana Grossa – Markennennung, unbeauftragte Werbung) und verschiedene Muster und Nadelstärken ausprobiert.
Dann habe ich mich entschieden, eine Maschenprobe gemacht, gezählt und gerechnet und eine Anleitung geschrieben. Das Maschenbild ist aber so ungewohnt für mich, dass ich überhaupt nicht weiß, ob meine Zählung hinhaut, es wird also spannend, wenn ich wirklich loslegen kann.
Mich juckt’s in den Fingern, ich hoffe auf schnelle Genesung und freue mich derweil an dem, was die anderen Teilnehmerinnen bewerkstelligen! Viel Spaß allerseits!
Gute Besserung! Ich drücke dir die Daumen!
LG Monika
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Oh, mal etwas Gehäkeltes, das finde ich ja spannend! Gute Besserung den Handgelenken.
LG
Sandra
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Gute Besserung für die Handgelenke … häkeln geht damit definitv nicht, also lieber alles in Ruhe abklingen lassen. Deine Überlegungen zu Häkelkleidung teile ich, sehr dick, wenig elastisch, hoher Wollverbrauch, Besonderheiten bei der Musterwirkung…. Ich bin gespannt wie Du Dein Projekt angehst. Gibt es auch Modelle die Stricken und häkeln kombinieren? Strick für die Arme für mehr beweglichkeit z.B. ? LG Kuestensocke
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Häkeln ist ja für mich eine ziemlich neue Welt – ich weiß nur von Häkelstücken mit angestrickten Bündchen. Mal sehen, es wird wohl noch ein paar Wochen dauen, bis ich anfangen kann, aber dann werde ich berichten. LG!
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Gute Besserung, damit Du möglichst bald mit ganzer Kraft loslegen kannst!
LG
Susan
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Gute Besserung den Handgelenken! Das Muster sieht recht kompakt und fest aus, aber schön.
Häkeln spüre ich persönlich mehr in den Handgelenken als Stricken.
Viel Erfolg mit deinem Projekt
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Mit gehäkelten Kleidungsstücken tue ich mich auch immer schwer, bin dementsprechend seeehr gespannt auf Deine Erfahrungen.
Bis dahin gute Besserung. da hilft ja leider wirklich nur schonen und abwarten. Immerhin geht Nähen 😉
LG Petra
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